Am Freitag traf man um 20:00 Uhr auf den FC Spycher. Ein weiteres Spiel, dass man unbedingt gewinnen wollte, da bei einem Sieg der Nicht-Abstieg wohl klar gewesen wäre. Allerdings war man sich bewusst, dass der FC Spycher ein anderer Gegner sein wird, als noch der FC Saas-Grund und man diesen, obwohl abstiegsgefährdet, keinesfalls unterschätzen durfte.


Und so begann das Spiel, wie angenommen,relativ zäh. Man hatte zwar insgesamt mehr vom Spiel, brachte aber die Angriffe nicht so zu Ende, dass daraus ein Tor hätte entstehen konnte. Der FC Spycher spielte extrem defensiv, machte praktisch kein Pressing nach vorne und man konnte so eigentlich fast immer bis zur Mittellinie ohne Druck nach vorne spielen. Dadurch wurden die Räume in der gegnerischen Hälfte jedoch sehr eng und es war schwierig, sich dort durch zu kombinieren. Der strömende Regen erschwerte dieses Vorhaben noch weiter. Und so war es dann der FC Spycher der einen satten Schuss rechts unten auf das Tor bringen und mit 0:1 in Führung gehen konnte. Dies war aber zugleich auch der Weckruf für den FC Saas-Balen. Wenige Minuten später konnte David einen Einwurf von Michel via Kopf ins gegnerische Tor befördern. Alles in allem war es doch eine durchzogene erste Halbzeit und man fand noch kein richtiges Konzept, den Gegner zu knacken.


Und so ging es dann eigentlich auch in der zweiten Halbzeit weiter. Es haperte im Kombinationsspiel und auch die hohen Bälle Richtung gegnerisches Tor waren schwierig zu kontrollieren. Sicherlich gab es immer wieder die einte oder andere gefährliche Möglichkeit, aber es fehlte dann wohl meist immer die letzte Konsequenz oder auch das Glück um zum Torerfolg zu kommen. Besser machte es der FC Spycher, sie konnten mit zwei Toren auf 1:3 davonziehen. Der FC Saas-Balen versuchte alles, aber es wollte einfach nicht klappen. Zu allem Übel kam dann auch noch ein Platzverweis gegen unseren Torhüter Nathan hinzu und Michel musste sich in der Folge die Torhüterhandschuhe überstreifen. Der erste Schuss auf den „neuen“ Torhüter bedeutete sogleich das 1:4, also die Entscheidung. Nach vorne konnte man keine Akzente mehr setzen, aber zumindest konnte man sich auch hinten bis zum Abpfiff schadlos halten.


Eine ärgerliche Niederlage, die man jetzt schnellstmöglich abhaken muss. Am nächsten Wochenende folgt ein weiteres schwieriges Auswärtsspiel in Zermatt. Die Vorzeichen stehen nicht sehr gut, muss man bis dahin doch einen neuen Torhüter suchen.